
Glossar

Kaiserliches Edikt

Die deutsch-jüdische Zeitreise beginnt in Köln. Hier hören wir im Jahre 321 erstmals von der Existenz von Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands – lange bevor es Deutschland gab. Der römische Kaiser Konstantin erließ damals ein Gesetz, demzufolge sich auch Juden im Römischen Reich in öffentliche Ämter berufen lassen konnten und sollten.

Das Edikt Kaiser Konstantins von 321
Video des Deutschlandfunks über das Kaiserliches Edikt.
MODUL 1 – HISTORISCHER ABRISS 01/20

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Das Judentum behielt unter Konstantin die Privilegien, die es seit Beginn der Kaiserzeit genoss. Konstantins Politik gegenüber den Juden war recht differenziert. Er hat angeblich einen neuen Tempelbau in Jerusalem verhindert. Sicher ist, dass er zum Christentum konvertierte Juden gesetzlich vor Repressalien durch ihre jüdischen Mitbürger schützte und verbot, dass nichtjüdische Sklaven von ihren jüdischen Besitzern beschnitten wurden. Konversionen zum Judentum wurden erschwert. Andererseits durften Juden nun anscheinend in die städtischen Kurien eintreten (wie ein kaiserliches Dekret aus dem Jahr 321 belegt). Zitiert nach Wikipedia LINK
Flavius Valerius Constantinus (* an einem 27. Februar zwischen 270 und 288 in Naissus, Moesia Superior; † 22. Mai 337 in Achyrona, einer Vorstadt von Nikomedia), bekannt als Konstantin der Große (altgriechisch Κωνσταντῖνος ὁ Μέγας), in der Herrscherzählung Konstantin I., war von 306 bis 337 römischer Kaiser. Ab 324 regierte er bis zu seinem Tod als alleiniger Augustus. Zitiert nach Wikipedia LINK