Fakten
Fakten zu Endometriose
Zehn Prozent der Frauen betroffen!
Etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland haben Endometriose − das sind zirka zehn Prozent der weiblichen Bevölkerung im geschlechtsreifen Alter. Weltweit sind etwa 190 Mio. Menschen von Endometriose betroffen. Besonders Frauen im Alter zwischen etwa 15 bis 50 Jahren können an Endometriose erkranken. Endometriose tritt häufiger bei Frauen auf, die noch kein Kind geboren haben. Auch intergeschlechtliche oder nicht-binäre Personen können von Endometriose betroffen sein. Endometriose ist die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung. Etwa 95 Prozent aller Menschen mit Endometriose leiden unter Dysmenorrhoe: Das sind starke Schmerzen und andere Beschwerden während der Menstruation.
Die ersten Symptome:
In der Regel setzen die ersten Symptome mit 21 Jahren ein. In manchen Fällen können die Symptome bereits im jungen Alter, mit 13 Jahren auftreten. Das Durchschnittsalter bei der Diagnose von Endometriose liegt bei etwa 28 Jahren. Zwischen dem Auftreten der ersten Symptome bis zur Diagnose liegen etwa sieben bis elf Jahre. Um den oft langen Leidensweg der Betroffenen zu verkürzen, ist es wichtig, dass Menschen sich bereits früh (in der Schul- und Studienzeit) mit dem Thema Endometriose auseinandersetzen. Mehr Sensibilisierung für das Thema sowie die richtigen Hilfsangebote können dabei helfen.
Studierende − besonders betroffen!
Studierende mit Endometriose fehlen oft häufiger in Hochschulkursen als nicht Betroffene. Viele Betroffene leiden häufig unter starken Schmerzen und auch Erschöpfung, besonders während der Menstruation. Dies kann zu wiederholten Fehlzeiten in der Hochschule und damit verbunden zu Schwierigkeiten beim Einhalten von Abgabeterminen während des Studiums führen. Prüfungstermine, die nicht an individuelle Beschwerden angepasst werden können, können im schlimmsten Fall zu einem Abbruch des Studiums führen.
Unerfüllter Kinderwunsch?
Menschen mit Endometriose sind häufiger von Unfruchtbarkeit betroffen. Bei Frauen, die ungewollt Kinderlos sind – das heißt wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht schwanger werden können – ist Endometriose in etwa 40 bis 50 Prozent der Fälle nachweisbar.
… und die Männer?
Durch mangelndes Wissen und fehlende Aufmerksamkeit wird Endometriose oft als „Frauenkrankheit“ bezeichnet. Stereotype über weiblichen Schmerz und Emotionalität hindern eine gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Thema. Endometriose – ein Thema, das uns alle betrifft. Und wenn Frauen und Männer hier darüber reden, hilft es allen Herausforderungen und Vorurteile abzubauen.
Was kann ich gegen Endometriose tun?
Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten wie Ultraschall und/oder MRT Untersuchungen sowie Bauchspiegelungen, um Endometriose zu diagnostizieren und Betroffenen zu helfen.
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